Rückblick auf das Hintergrundbild 2016: Zeche Auguste Victoria
Die Förderturme der Schächte 1/2 der Zeche Auguste Victoria in Marl waren 2016 im Hintergrund unsere Plakate zu sehen. Allein der lange Titel zeigt, das Zechen im Ruhrgebiet in der Regel nicht nur aus einem Schacht bestanden. Viele Zechen hatten mehrere Schachtanlagen, die teilweise kilometerweit auseinander lagen. Dabei waren die Schachtanlagen häufig unterirdisch miteinander verbunden.
Benannt wurde die Zeche nach der letzten deutschen Kaiserin Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg, der Frau des Kaisers Wilhelm II.
Die Geschichte der Zeche Auguste Victoria begann mit der Abteufung des Schachtes 1 im Jahr 1899 und endete 116 Jahre später am 18.Dezember 2015. Die Zeche war damals das drittletzte Steinkohlebergwerk in Deutschland und das vorletzte im Ruhrgebiet.
Einige Gebäude der Zeche stehen inzwischen unter Denkmalschutz und/oder werden weiter genutzt. So ist im Maschinenhaus des Schacht 4 ein Bergbaumuseum untergebracht. Für das Gelände selbst wird noch nach einer Folgenutzung gesucht.