Vortragsteaser #3: Software: Freiheit, Politik und Geschäftsmodelle, wie geht das?
In diesem dritten Vortragsteaser wenden wir uns an alle, die sich für die „Freiheit“ in freier Software interessieren und wie dieser Aspekt in der Politik und im Geschäftswesen berücksichtigt wird. Wir haben dieses Jahr einige interessante Redner zu diesem Thema und freuen uns, deren Vorträge in unserem Gesamtprogramm der OpenRheinRuhr 2016 aufnehmen zu können.
Entscheider in der IT werden beim Thema freier Software mit einer ganzen Reihe von Missverständnissen und Vorurteilen konfrontiert; Was bedeutet tatsächlich „frei“? Wie ist „kostenlos“ davon abzugrenzen? Ist freie Software wirklich unsicher, weil jeder in den Code schauen darf? Matthias Kirschner, Präsident der Free Software Foundation Europe, räumt in seinem Vortrag „Das Freie Software 1×1“, mit den gängigsten Problemen auf.
Verfechter freier Software haben es häufig schwer, Ihre Standpunkte gegenüber potentiellen Kunden und Anwendern überzeugend zu vertreten. Die Vorteile freier Software gegenüber geschlossener Software überzeugend zu vertreten, ist auch im Jahre 31 nach dem GNU Manifesto nicht einfach. Im Vortrag „Unfrei – aber bekannt ODER Frei – aber unbekannt“ befasst sich Wolf-Dieter Zimmermann mit seinen Erfahrungen der letzten Jahre aus dem Tagesgeschäft.
Politische Aktivisten sind bei großen Vorhaben immer auf gute Kommunikation, Vernetzung und Informationsbeschaffung angewiesen. Große Projekte beinhalten viel Arbeit und die richtige Herangehensweise ist fundamental, Entscheidungsträger zu überzeugen und den Erfolg herbeizuführen. Max Mehl, Referent bei der Free Software Foundation Europe, berichtet in seinem Vortrag „Routerzwang und Funkabschottung“ über seine Erfahrungen und Erfolge im Ungang mit hochkomplexen Regulierungsthemen auf EU-Ebene.
Über die OpenRheinRuhr: Die OpenRheinRuhr ist eine Messe mit Kongress rund um das Thema „Freie Software“. Die OpenRheinRuhr 2016 findet am 5. und 6. November 2016 im Rheinischen Industriemuseum in Oberhausen statt.